Gut für die Umwelt und den Geldbeutel – je nach Hersteller und Modell können Sie mit durchschnittlich 6,00 bis 12,00 Euro eine Reichweite von etwa 100 Kilometern erreichen. Bei Verbrennern brauchen Sie für eine Reichweite von 100 Kilometern ca. 15,00 bis 17,00 Euro. Beim Laden zu Hause entscheidet der Haushaltsstrom-Tarif über die Ladekosten, an öffentlichen Ladesäulen der jeweilige Anbieter. An manchen öffentlichen Ladesäulen können Sie Ihr Auto sogar umsonst laden.
ALLES EINE FRAGE DES PREISES.
TANKKOSTEN HÖHER ALS LADEKOSTEN.
Inhaltsverzeichnis
Elektroautos sind im Betrieb deutlich günstiger als Verbrennerfahrzeuge: Wer 2024 elektrisch fährt, kann bei den Ladekosten im Vergleich zu den Spritpreisen im aktuellen Jahr deutlich sparen. Das wird im Vergleich weiter unten deutlich. Demnach lag der Preisunterschied bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern bei gutem Lademanagement sogar über 1.000 Euro.
Ist Strom die günstigere Variante?
Strom:
Der durchschnittliche Stromverbrauch der 2022 am häufigsten zugelassenen E-Modelle liegt laut Verivox-Auswertung bei 20 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Strompreis (Zuhause laden) von ca. 26 Cent/kWh im April 2024 sind das Kosten von 5,20 Euro.
Diesel:
Dieselfahrzeuge haben einen durchschnittlichen Verbrauch von 7 Litern pro 100 Kilometer. Ein Dieselpreis von im Schnitt 1,75 Euro/Liter im April 2024 bedeutet demnach Kosten i.H.v. 12,25 Euro.
Benzin:
Benzin-Pkw verbrauchen im Schnitt 7,8 Liter auf 100 Kilometer. Geht man von einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1,91 Euro/Liter aus, belaufen sich die Kosten auf 14,89 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Stromkosten 2024 laut Verivox gesunken, sowie auch der Preis für Diesel. Benzin hingegen war deutlich höher: „Die Tankkosten für E-Autos sind aber nach wie vor erheblich niedriger als bei Autos mit Verbrennungsmotoren”, so Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.
Alle Zahlen auf einen Blick
Quelle: verivox.de / Statistika.de
Fahrzeugtyp:
Elektroauto
Verbrauch je 100 km:
20 kWh
Kraftstoffpreis:
0,26 € / kWh
Kosten je 100 km:
5,20 €
Jahreskosten für eine Fahrleistung von 15.000 km:
780,00 €
Fahrzeugtyp:
Dieselfahrzeug
Verbrauch je 100 km:
7 Liter
Kraftstoffpreis:
1,75 € / L
Kosten je 100 km:
12,25 €
Jahreskosten für eine Fahrleistung von 15.000 km:
1.837,50 €
Fahrzeugtyp:
Benziner
Verbrauch je 100 km:
7,8 Liter
Kraftstoffpreis:
1,91 € / L
Kosten je 100 km:
14,51 €
Jahreskosten für eine Fahrleistung von 15.000 km:
2.233,50 €
Nach einer Auswertung basierend auf einer Erhebung von EUPD Research finden 77 Prozent aller Ladevorgänge bei E-Autos zu Hause statt. Für den Kostenvergleich war deshalb der durchschnittliche Strompreis für Haushalte (26 Cent/kWh im April 2024) ausschlaggebend. Die durchschnittlichen Benzin- und Dieselpreise für den April 2024 stammen von Statista. Der durchschnittliche Spritverbrauch ist den aktuellen Zahlen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur entnommen. Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis wurde anhand des Verbraucherpreisindex Strom von Verivox erhoben. Hinweis: Selbst mit einem Mix aus 50 % zu Hause laden und 50 % unterwegs laden wird eine deutliche Ersparnis im Vergleich zu Verbrennern sichtbar.
Unterhaltungskosten für Elektrofahrzeuge
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein E-Auto anzuschaffen, dann lohnt es sich, das zeitnah zu tun. E-Fahrzeuge, die zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen wurden bzw. werden, sind zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit – allerdings gilt diese Regelung nur bis zum 31.12.2030. Wer sich also in 2025 für den Kauf eines E-Autos entscheidet, kommt zwar nicht mehr in den Genuss, volle zehn Jahre Steuern zu sparen, aber immerhin noch mindestens fünf. Für Hybrid-Fahrzeuge gilt das übrigens nicht. Die Kfz-Steuer fällt bei Hybriden dennoch meist niedriger aus als bei Autos mit Verbrennungsmotor.
Das Elektroauto hat neben der Kfz-Steuer noch weitere Einsparmöglichkeiten. Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte rund um Instandhaltungskosten, Förderungen und steuerliche Vorteile zusammengefasst.
So können Sie langfristig sparen
Der Akku ist das teuerste Bauteil eines E-Autos – deswegen auch der hohe Anschaffungspreis. Der Garantiezeitraum wird von den Herstellern festgelegt und kann bis zu acht Jahre oder auch länger gültig sein. Durch den Austausch einzelner Zellmodule muss ein defekter Akku oft nicht vollständig ersetzt werden, wodurch die Kosten deutlich niedriger ausfallen.
Abhängig vom Zeitpunkt der Erstzulassung sind Sie bis zum 31.12.2030 von der Kfz-Steuer befreit. Das gilt jedoch nur für reine E-Fahrzeuge mit einer Erstzulassung bis zum 31. Dezember 2025. Für DienstwagenfahrerInnen, die ihr Elektroauto auch privat nutzen, gibt es ebenfalls steuerliche Vorteile. Sie müssen nämlich nur 0,25 % des Bruttolistenpreises als geldwerten Vorteil versteuern – das gilt allerdings nur für reine E-Fahrzeuge mit einem Bruttolistenpreis von bis zu 95.000 Euro, sonst sind es 0,5 Prozent. Bei einem Plug-in-Hybrid müssen 0,5 % des Listenpreises versteuert werden, hier gibt es jedoch bestimmte Mindestanforderungen, die erfüllt sein müssen. Beispielsweise eine rein elektrische Reichweite von mindestens 80 Kilometern. Zur Beispielrechnung und weiteren Informationen.
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In der Summe ist die Wartung eines E-Autos im Vergleich zu der für klassische Verbrenner günstiger. Grund dafür ist, dass bei Elektroautos weniger verschleißanfällige Teile verbaut sind.
Neuwagen mit Elektroantrieb müssen nach drei Jahren das erste Mal zur Hauptuntersuchung bei Prüfstellen wie Dekra oder dem TÜV und ab dann alle zwei Jahre. Da hier die Abgasuntersuchung wegfällt, schneidet die HU im Schnitt 40 % günstiger ab. Standardmäßige Serviceleistungen wie der Ölwechsel oder das Auffüllen von Kühlflüssigkeit fallen dabei ebenfalls weg. Dank eines geringeren Bremsverschleißes werden die Bremsbeläge der Elektroautos geschont und müssen somit deutlich seltener gewechselt werden. Die größte Aufmerksamkeit bei der Inspektion gilt der Elektronik.
Beim Abschluss einer Kaskoversicherung gibt es spezielle Angebote für E-Autos, mit denen Batterieschäden nach Ablauf des Garantiezeitraums abgesichert werden.
Fazit
Bei der Anschaffung eines Elektroautos sind höhere Preise zu erwarten als bei einem vergleichbaren Modell mit Verbrennungsmotor. Im Nachgang sind aber die Wartung und der Service günstiger. Auch die Ladekosten sind um einiges niedriger als die Kraftstoffpreise. Staatliche Unterstützung gibt es außerdem in Form von steuerlichen Vorteilen.

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